Hotel La Briosa - Ein Beispiel von Hotel Choreografie

STORY

Das Hotel La Briosa, ein Musterbeispiel für modernes Bio-Bauen, sieht die Renovierung eines historischen Mauerwerks in Kombination mit einer neuen Struktur aus Südtiroler Mondholz vor. Bozen wird damit zu einer der ersten Städte Italiens, die ein historisches Bauwerk in einem Stadtzentrum mit Mondholz zu einem Hotel umbauen. Der Produzent der mehrlagig-stehenden-Massivholzwand ist auch ein waschechtes Südtiroler Holzbaupatent. Bei dessen Entwicklung und Konkretisierung war Armin Strickner, heute das Büro Tiftla, die treibende Kraft

Das Hotel La Briosa ist beispielgebend für die Möglichkeiten, wenn bereits vor Planungsbeginn nicht nur für alle Kreativleistungen wie Architektur oder Kommunikationen in Text und Bild belastbare Zielvorgaben erarbeitet werden, sondern auch das Businessmodell und die Mitarbeiterführung auf die erarbeiteten Markenziele abgestimmt sind.

Grundlage dafür ist das Brandbreneurship-Modell von Thomas Börgel, das durch seine systemische Verortung von Haltung, Verhalten und Wertestruktur eine belastbare Basis für kreative Entwicklungen schafft. Die damit entwickelten Marken bewegen sich in konsistenten Werteräumen, die nicht nur strategisch steuerbar, sondern auch emotional und kulturell anschlussfähig sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass genau diese strategische und kreative Kohärenz ein Grund dafür sein könnte, warum das Hotel La Briosa im DETAIL-Magazin vorgestellt wurde – jenem Magazin, das wie kein anderes die Herausforderungen der Baubranche sowie die Transformation der Architektur in Richtung Zukunft thematisiert.

Hier geht’s zum Magazin: DETAIL 4.2025

Der private Wunsch, naturverbunden zu wohnen und der klare (touristische) Blick in die Zukunft der Betreiberfamilie lässt im Zentrum von Bozen ein nachhaltiges Vorzeige-Hotelprojekt entstehen.

Nachdem die Familie D'Onofrio über 20 Jahre das Stadt Hotel Città am Waltherplatz in Bozen als Pächter niveauvoll geführt hatten, wollen sie sich einen Traum in der Kapuzinergasse, direkt beim Kapuzinergarten erfüllen; Ihr eignes Stadt-Hotel.

Ein innovatives Projekt, das Bestand und Neubau miteinander verbindet und die typischsten natürlichen Elemente der Region auf moderne und neuartige Weise wieder aufgreift soll realisiert werden.

Nach einem kleinen, geladenen Architektenwettbewerb, der auf Basis einer fundierten Markendefinition durch Tiftla, gemeinsam mit Thomas Börgel ausgerufen wurde, hat sich die Bauherrenfamilie für ein junges, südtiroler Architektenteam entschieden.

Das neue Hotel La Briosa wurde von den Architekten Felix Perasso und Daniel Tolpeit entworfen – auf Grundlage der konzeptionellen Vorgaben des Büros Tiftla und Thomas Börgel, die gemeinsam mit den Hotelinhabern die Marke und Corporate Architecture vorab entwickelt hatten.

Das neue Hotel La Briosa eröffnet im Frühjahr 2023. Seitdem haben schon Gäste aus weit über 100 Nationen die Gastlichkeit der Fam. D'Onofrio erleben dürfen.

MONDHOLZ & CO

März 2017: vlnr. Francesco D'Onofrio, Sägewerker Thomas Wurzer, Sandra, Hannelore und Fabio D'Onofrio, Jochen Heußner, Haller Hans Peter

Der Wunsch der Bauherrschaft wirklich naturverbunden zu wohnen, soll durch die Verwendung naturbelassener Materialien wahr werden. Dazu wurden weit vor Planungsbeginn schon Südtiroler Bäume geschlägert und von einem einheimischen Sägewerk eingeschnitten.

Dieses Projekt der Nachhaltigkeit wurde auch von der Forstbehörde unterstützt. Neben der Unterstützung die richtigen Waldbauern zu finden, hat sie auch die Örtlichkeit und den Zeitpunkt der Schlägerung genauestens dokumentiert.

Die Kombination "Mondholz" und das Konzept der "menschengerechten Baubiologie" sollen im Zentrum von Bozen in Kombination mit einem klar definierten "Gastlichkeit" ein besonderes Angebot für Gäste schaffen.

Wegen der Holztrocknung musste die Schlägerung mit mindestens einem Jahr Vorlauf durchgeführt sein. Dazu hat Ing. Stefano Moravi gemeinsam mit Tiftla GmbH ein statisches Lastachsen-Konzept des Bestandsgebäudes erarbeitet, welches später ihre Verwendung auch in der architektonischen Entwicklung des neuen Hotels finden soll.

  • Im Hotel La Briosa sind fast 1000m2 "Terrazzo Veneziano" realisiert worden.

    Fragen sie im Hotel gerne nach, denn er ist nicht auf Zement-Basis gefertigt, wie es heutzutage fast schon üblich ist.

  • Asymmetrische, weiße Rundbögen an der Fassade.

    Ein Pustertaler Unternehmen lehnt sich für das Hotel La Briosa sprichwörtlich "aus dem Fenster".
    Fragt nach, was es mit dem Dolomiten-Sand auf sich hat.

  • PORPHYRSAND


    Dieser einheimische Baustoff ist in vorgefertigten Elementenganz am Schluss in das Gebäude gekommen. Man kann ihn sozusagen im Hotel "erklimmen"

  • KREUZGEWÖLBE IN MASSIVHOLZ

    Dreidimensionale Höchstleistung von Südtiroler Handwerkern mit verbauter Akustikfunktion. Seht und "hört" selbst.

  • KURVENTECHNIK

    Im Hotelzimmer hat der Tischler besondere Kurven geformt. Ein Ausdruck von Südtiroler Handwerkskunst.

  • BIENEN WILLKOMMEN

    Das Hotel La Briosa heißt mitten im Stadtzentrum die Insekten willkommen. Ein begrüntes Steildach läd dazu ein.

  • UNAUFDRINGLICHE BESONDERHEITEN

    Hier reicht der Platz nicht, um alle Besonderheiten der Hardware aufzulisten. In Kombination mit der typischen Gastlichkeit der Fam. D'Onofrio können Sie diese Eindrücke 1:1 selbst erleben.

    Natürlich nur, wenn Sie sich im Hotel einbuchen ;-)

Bildquellennachweis

TIFTLA GMBH - Ridnaun Braunhofe 7a - 39040 Ratschings - Südtirol
UID: IT02946000219

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